Teile der LGBTI*-Community machten im Sommer während der CSD-Saison Furore – unangenehme. „Queers for Palestine“ ist ihre Parole. Sie paktierten offen mit propalästinensischen Strömungen, die der Hamas zuneigen. Sie behaupten, besonders rührig in Berlin: Queere Szenen und Kulturen in Israel würden von Israels Regierenden instrumentalisiert, um sich rassistisch gegenüber arabischen Menschen zu profilieren. In Wahrheit wird Israel als queerfreundlichste Region im Nahen Osten dämonisiert.
Die jüdische Tradition in Europa, ganz im Sinne Magnus Hirschfelds, fordert: Aufklärung. Und wir fragen: Warum folgen queere Menschen einem homo- und transphoben Regime?
Jan Feddersen, Jahrgang 1957, ist seit vielen Jahren Redakteur der in Berlin erscheinenden Tageszeitung TAZ. Buchveröffentlichungen: „Meine Sonnenallee. Notizen aus Neukölln“ und „Kampf der Identitäten“ und „Phrase unser“ (mit Philipp Gessler). Seine Themen: Vergangenheitspolitiken, Pop, besonders der Eurovision Song Contest, und Queeres.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung bitte per E-Mail! Bitte nutzen Sie dazu die E-Mail-Adresse .
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der 10. Israelischen Kulturtage Trier. Die Kulturtage werden am 30. Oktober um 19 Uhr im Foyer des Theaters Trier eröffnet mit einem Vortrag von Dr. Katarina Barley über die Beziehungen der EU zu Israel. Schirmherr der Veranstaltung ist Oberbürgermeister Wolfram Leibe. Anmeldungen bitte über obige E-Mail-Adresse.
Am 6.11.24 wird im Rahmen der Kulturtage Dr. Matthias Küntzel referieren zum Thema „Der 7. Oktober und der Holocaust“. Siehe https://t1p.de/hd0ot
Infos zu den weiteren Veranstaltungen der Reihe werden ebenfalls bald folgen.